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Berend Neumann - Erfahrungen

Innovation – Transformation – Lösungen

Alle Stationen meiner beruflichen Laufbahn waren von Entwicklungsorientierung geprägt:

 

  1. Mich interessierte die Entwicklung von Neuem, die Innovation.
  2. Ich habe immer intensiv an der Transformation der bestehenden Ressourcen gearbeitet, damit die neuen Möglichkeiten im Unternehmen verstanden und bearbeitet werden können.
  3. Das Entwickelte musste schließlich in stabile operative Lösungen übersetzt werden können.

Erfahrungen

Hier finden Sie vertiefende Informationen zu Rollen, Positionen, Aufgaben, Projekte und meinen Erfahrungen in den einzelnen Stationen meines beruflichen Werdegangs. Ein Klick auf das Icon in den jeweiligen Kästen öffnet ein Feld mit den zusätzlichen Informationen.

2016 – 2017 Gründung ScienceTechs – Gründer

Gründung eines Start Ups für Fachinformationen im Bereich Innovationstransfer
Rollen

Als Gründer kümmert man sich auch in einem Team um “fast alles, was anfällt”. Aber man ergänzt sich idealerweise auch sinnvoll.

  • Gründer
  • Schwerpunkte: Strategie, Produkt, Technologie
Aufgaben
  • Konzeption und Produktentwicklung
  • Geschäftsmodellentwicklung
  • Investorensuche
  • Technologieauswahl (CMS und CRM Systeme)
  • Projektmanagement im Rahmen eines Vorgehensmodells nach Lean Framework (Ash Maurya)
Erfahrungen

Nachdem ich das Thema Gründung sowohl als Gründer (einer Unternehmensberatung) als auch als Berater von Gründern kennengelernt hatte, wollte ich in einem nächsten Schritt gern in einem größeren Team gründen und zudem meine Expertise in der Produktentwicklung von Fachinformationsprodukten (aus meiner Zeit im Fachverlag) einbringen. Ich habe daher in einem Team ein Unternehmen mitgegründet, dass es sich zum Ziel gesetzt hat, den Transfer von Innovationen aus der Wissenschaft in die Wirtschaft mit modernen Informationsdienstleistungen zu befördern und zu unterstützen.

2015 – 2017 Zusammenarbeit mit BL CONCEPT – Berater

Digitalisierung von Messeunternehmen als Erweiterung der Branchenerfahrung
Rollen
  • Produktentwickler
  • Berater
Projekte

 

  • Beratungsmarketing:
    • Redesign und Relaunch Website für BL CONCEPT
  • Produktentwicklung;
    • Entwicklung von Beratungsprodukten
    • Entwicklung von Digitalisierungsansätzen für Messegesellschaften
  • Geschäftsmodellentwicklung:
    • Einsatz von Design Thinking und Business Model Canvas für die Geschäftsfeldinnovation bei einer Messegesellschaft
  • Wissensmanagement:
    • Nutzung von Sharepoint für das Dokumenten- und Wissensmanagement
Erfahrungen

BL CONCEPT ist ein Beratungsunternehmen, welches seinen Schwerpunkt in der Beratung von Messegesellschaften hat. Für mich liegt der Reiz im Kennenlernen einer neuen Branche, die einen anderen digitalen Reifegrad hat und daher eigener Lösungen und Beratungsprodukte bedarf. Daher habe im Rahmen von BL CONCEPT vor allem an der Erarbeitung solcher innovativer Lösungen mitgewirkt.

2014 – 2017 HasselbringNeumann – Gründer und selbständiger Berater

Strategische Beratung von Medienunternehmen und Startups
Rollen
  • Gründer
  • Produktentwickler
  • Berater
Aufgaben und Projekte

Aufbau des eigenen Unternehmens

  • Gründung
    • Phase 1: Gründung des eigenen Unternehmens mit allen dazu gehörenden Aufgaben der Konzeption, Positionierung, Produktentwicklung, Entwicklung des Geschäftsmodells und des Businessplans, Marketingkommunikation und des Vertriebs
    • Phase 2: Aufbau und Entwicklung des eigenen Geschäftsbetriebs, dh. Aufbau von Prozessen und Strukturen, Aufbau von Kooperationen
  • Beratungsproduktentwicklung
    • Besonders hervorzuheben: Entwicklung eines Beratungsprodukts zur Orientierung von Unternehmen mit geringem digitalem Reifegrad (D-Check)
Projekte für Kunden

Es ist uns mit HasselbringNeumann gelungen, führende deutsche Medienunternehmen als Kunden zu gewinnen und darüber hinaus eine Reihe interessanter und vielversprechender Startups. Während die etablierten Unternehmen vor allem Anstösse in verschiedenen Feldern benötigen, ist die Situation bei StartUps eher umgekehrt. Hier trifft oft ein Übermaß an neuen Ansätzen und Ideen auf fehlende Routinen und Kompetenzen in der Organisation, der Kommunikation und in der Umsetzung.

Aus dem Projektportfolio

  • Research:
    • Digitalprodukt Expert Reviews
  • Personalentwicklung:
    • Employer Branding/ Employer Engagement Projektkonzeption
  • Organisationsentwicklung:
    • Prozessoptimierung durch Einführung von agilen Vorgehensmodellen im Rahmen eines Produktentwicklungsprojekts
  • Produktentwicklung:
    • Konzept für ein Digitalisierungs-Kompass
  • Geschäftsmodellentwicklung:
    • Geschäftsmodellentwicklung und Customer Development für Startups und junge Unternehmen
    • Studie Marktpotenzial für ein inhouse entwickeltes CMS
    • Entwicklung eines Geschäftsmodells für ein StartUp mit einem innovativen Ansatz für die Implementierung eines CRM Systems, Strategieberatung und Entwicklung eines Konzept für die externe Unternehmenskommunikation, Entwicklung eines Corporate Design inkl. Logo, Beratung bei der Produktentwicklung
  • Produktkommunikation:
    • Entwicklung eines Produktkommunikationskonzepts für ein Content Recommen­dation Produkt
  • Strategieentwicklung:
    • Entwicklung einer Strategie für einen Zeitungsverlag inkl. der Auswir­kungen auf den redaktionellen Betrieb,
    • Strategische Repositionierung eines Verlagstochterunternehmens
    • Umsetzungskonzept und -planung im Rahmen einer existierenden Digitalstrategie mit Schwerpunkt Redaktionsorganisation, redaktionelle Prozesse und Technologieanforderungen
  • Webseitenentwicklung für Freiberufler
    • Psychologische Praxis, Physiotherapiepraxis, Hochzeitsfototgraf
Erfahrungen

Nach meinem Ausstieg bei der FVW Mediengruppe sprach ich meinen Freund und ehemaligen Kollegen Christian Hasselbring an, ob wir nicht zusammen ein Beratungsunternehmen gründen wollen, um unsere vielfältigen Erfahrungen und Kompetenzen weiter zu geben und gleichzeitig auch neue Kontexte und Problemstellungen kennen zu lernen.

Die Gründung eines eigenen Unternehmens ist eine wertvolle und anspruchsvolle Erfahrung, die ich nicht missen möchte. Man lernt noch einmal scheinbar selbstverständliche Dinge, von der unternehmerischen Strategie bis hin zur operativen Umsetzung, aus einer neuen Perspektive kennen.

2009 – 2013 FVW Mediengruppe – Unternehmensentwickler und Führungskraft

Modernisierung und Digitalisierung eines familiengeführten mittelständischen Fachverlags
Positionen und Rollen
Positionen
  • Leiter Unternehmensentwicklung
  • + Leiter Technologiemanagement
  • + Leiter Center Herstellung
Rollen
  • Führung: Fachliche und disziplinarische Führung von 24 Mitarbeitern in drei Abteilungen.
    • Zwei Projektmanager in der Unternehmensentwicklung,
    • zwei Mitarbeiter in der IT-Abteilung und
    • 20 Mitarbeiter im Servicecenters Herstellung (in 3 Teams: Printprodukte, Digitale Produkte, Technik/ Interaction Design)
  • Coach: Coaching einzelner Führungskräfte in Fragen der Führung, Organisation und Strategie
  • Mentor: dauerhafte und kontinuierliche Begleitung einzelner Mitarbeiter
  • Inhouse Consulant: für die Geschäftsführung und Bereiche des Unternehmens
  • Ausbilder
  • Kostenstellen- und Budgetverantwortung
Aufgaben und Projekte
  • Organisationsentwicklung
    • Integration der neuen Digitalbereiche in die Organisation des Hauses, Entwicklung neuer Aufbauorganisation und neuer Prozesse, um dies zu bewerkstelligen
    • Entwicklung einer Centerstruktur für das Gesamtunternehmen
    • Einführung Produktmanagement
    • Redaktionsorganisation und Redaktionsmanagement
    • Steuerungs- und Betriebsprozesse
  • Strategieentwicklung
    • für das Unternehmen inhaltlich und methodisch (BSC/ Strategy Map), Entwicklung und Durchführung eines unternehmensweiten Strategieprozesses
    • Mitwirkung an der Formulierung von Bereichs- und Funktionalstrategien (Personal, Redaktion, Controlling), Durchführung von Strategieworkshops
  • Projektleitung: Leitung strategisch relevanter unternehmensübergreifender Projekte, hier vor allem die Einführung einer Business Application Platform inkl. eines CRM-Systems (Sales­force)
  • Projektmanagement: Verantwortung für das Projektmanagementbüro (Verantwortung für das Management des Unternehmens­projektportfolios, die Projektorganisation und die Projektkultur des Hauses, Definition von Projekt- und Produktentwicklungsprozessen)
  • Technologiemanagement:
    • Aufbau und Leitung des Technologiemanagements des Unternehmens inklusive der IT Abteilung
    • Aufbau einer unternehmensübergreifenden Technologiesteuerung
    • Entwicklung einer Funktionalstrategie Technologie
  • Personalentwicklung:
    • Bestimmung neuer Funktions-, Kompetenz- und Stellenprofile für das Recruiting auf dem Hintergrund der Anforderungen aus der Strategie-, Produkt-, und Organisationsentwicklung
    • Aktive Mitwirkung an der Planung und Gestaltung der betrieblichen Ausbildung
    • Aufbau einer Personalabteilung
  • Changemanagement
    • Auf Unternehmensebene
      • Führungskultur: Wandel vom inhabergeführten Familienunternehmen hin zu einer stärkeren Managementkultur mit einer höheren Verantwortung bei den Führungskräften
      • Projektkultur
      • Interne Kommunikation: Entwicklung und Umsetzung eines Konzepts zur integrierten internen Kommunikation für eine stärkere Regelung von Verantwortung für Kommunikation einerseits und für die Stärkung einer informationellen Selbstbestimmung durch eine höhere Transparenz und Verfügbarkeit von Informationen bei den Mitarbeitern
      • Kommunikation mit dem Betriebsrat
    • Auf Abteilungsebene Herstellung:
      • Entwicklung eines entwicklungsorientierten umfassenden Changeprogramms zur Modernisierung der Herstellung, inklusive der
        • Optimierung von Prozessen,
        • Qualifizierung der Mitarbeiter,
        • Aufbau einer Führungsstruktur
        • Optimierung der technischen Systemlandschaft
  • Innovationsmanagement
    • Visionsentwicklung: intensive Auseinandersetzung mit der sich verändernden Funktion der Fachverlage (vom klassischen Publishing hin zu einem modernen Informationsdienstleister) und der dem zugrundliegenden Verständnis von Fachinformation auf dem Hintergrund der Veränderungen im Markt und in der Technologie
    • Innovationsprojekte: Initiierung von Innovationsthemen im Center Herstellung in den Bereichen Video, E-Magazine, Web­site-Management und –Steuerung
Beruflicher Werdegang
Ausgangssituation

Ich habe bei der FVW Mediengruppe zunächst als Freelancer für die Konzeption eines B2B Reisemagazins gearbeitet. Die FVW hatte zu diesem Zeitpunkt ein anspruchvolles Projektportfolio aufgesetzt, um im Bereich der digitalen Produkte einen großen Schritt nach vorn zu machen. Ich hatte beobachtet, dass viele Voraussetzungen für die erfolgreiche Entwicklung und vor allem den Betrieb eines solchen umfangreichen Produktportfolios noch nicht ausreichend ausgeprägt waren. Ich habe initiativ ein Programm für die Entwicklung dieser Voraussetzungen entwickelt und der damaligen Eigentümerin des Unternehmens vorgestellt. Nach einer Zeit des intensiven Austauschs und des Vertrauensaufbaus fragte mich die Eigentümerin des Verlags schließlich, ob ich mir vorstellen könnte, als festangestellter Unternehmensentwickler die Modernisierung des Unternehmens voran zu treiben.

Unternehmensentwicklung

Die FVW war und ist Marktführer für die Fachinformation in der Touristik. Als Familienunternehmen hatte man es verstanden sich über zwei Generationen mit einer großen Nähe zum Markt und zu den Kunden, mit Expertise und Professionalität im Unternehmen, der Qualität der Produkte und Leistungen eine Ausnahmestellung zu erarbeiten. Die Veränderungen im Markt und vor allem die Digitalisierung machten jedoch eine entschlossene Modernisierung notwendig, um sich für den aktuellen und zukünftigen Wandel zu wappnen. Insgesamt also durchaus eine typische Situation für ein bisher sehr erfolgreiches mittelständisches Unternehmen. Ich habe das Thema Unternehmensentwicklung in verschiedenen Ausbaustufen über mehrere Jahre hinweg in Dutzenden von Projekten und Initiativen erfolgreich vorangetrieben und wesentliche Impulse für eine erfolgreiche Modernisierung des Unternehmens geben können.

Projekte, Impulse und Initiativen habe ich nicht nur auf einer konzeptionellen Ebene entwickelt, ich habe sie auch in Changekommunikation umgesetzt und in vielfacher Weise bis in den operativen Betrieb hinein operationalisiert. Entscheidend für die Transmission der Ansätze ist der Aufbau von jungen Führungskräften gewesen, mit denen ich in für sie neuer Art und Weise in einem Team zusammengearbeitet habe. Meine Mehrfachfunktion hat entscheidend geholfen, auf mehreren Ebenen und an entscheidenden Stellhebeln direkt wirksam zu werden.

Technologiemanagement/ IT

Nach der Trennung von einem Interims-IT Leiter war die Position vakant geblieben. Das bisherige Technologiemanagement war zu eng, zu wenig strategisch ausgerichtet. Zudem war die IT in einer sehr konfliktbeladenen Randstellung im Unternehmen. Angesichts der zentralen Bedeutung des Themas ein unhaltbarer Zustand.

Es musste also die festgefahrene Konfliktsituation bearbeitet werden. Anschließend musste im Rahmen der entstandenen Unternehmensstrategie eine „Funktionalstrategie Technologie“ entwickelt werden. Wichtig war hierbei die Integration der verschiedenen Bereiche in denen mit Technologie umgegangen wurde.

Die IT war neben der Online/Digitaltechnologie, der Herstellungstechnologie und den im Rahmen einer Schatten-IT entstandenen Anwendungen in den Abteilungen längst nur noch ein Akteur unter mehreren. Diese Neuausrichtung in der Rollenausübung und der Funktion der Technologieakteure konnte dann zu einem besseren und konsequenteren Abgleich mit den Unternehmens- und Businesszielen genutzt werden.  Dies war durch die Formulierung einer übergeordneten Unternehmensstrategie andererseits überhaupt erst möglich geworden. Auf der Basis einer solchen Klärung konnte dann ein IT Leistungskatalog in einer ersten Reifegradstufe entwickelt werden. Die Integration und Entwicklung der Unternehmens-IT-Architektur konnte dann entscheidend vorangetrieben werden. Zu nennen ist hier vor allem die Einführung einer Business Application Platform auf der Basis von Salesforce. Durch die klare Ausrichtung war es dem IT-Leiter dann möglich die IT Infrastruktur grundlegend zu modernisieren.

Herstellung

Die Einführung von Digitalprodukten hatte im Unternehmen zu einer Zweiteilung von klassischen und neuen Bereichen geführt und das quer durch die Abteilungen. Das war am Anfang funktional, führte auf Dauer aber zu Folgeproblemen in der Abstimmung, zu Effizienzverlusten und zu einer kulturellen Spaltung. Im Rahmen eines mehrjährigen Change- und Entwicklungsprogramm habe ich viele  – nicht alle – dieser Themen erfolgreich bearbeiten können. Ein besonderer Schwerpunkt lag in der Entwicklung der Prozesse der Zusammenarbeit mit der Redaktion.

Erfolgsfaktoren

Integration, Lösung alter Konflikte, neue Entwicklungsperspektiven, keine Angst vor Komplexität und umsichtiger Umgang mit dieser, Explizierung von Strategien, Verbesserung der Kommunikation, neue Formen der Zusammenarbeit von einer formalisierten Ebene in einer neuen Meetingstruktur und –kultur bis hin zu einem neuem offeneren und moderneren Managementstil.

Ausstieg bei der FVW Mediengruppe

Die Eigentümerin der FVW Mediengruppe hatte sich schließlich dazu entschlossen, das Unternehmen zu veräußern. Dies gelang – auch dank meiner Arbeit im Unternehmen – erfolgreich. Der neue Eigentümer entschloss sich – aus meiner Sicht bedauerlicherweise – nicht den bereits erfolgreich beschrittenen Weg der Modernisierung, so wie wir ihn im Unternehmen eingeschlagen hatten – weiter zu verfolgen, sondern uns stattdessen stark an das Stammunternehmen anzubinden. Das dieser Entscheidung zugrundeliegende Verständnis von Effizienz und Kostenoptimierung ist selbstverständlich nachvollziehbar. In einer Zeit geforderter Innovativität ist dies jedoch eine zu einseitige Orientierung. Nach einer Zeit entschlossen sich die Geschäftsführung und ich dann getrennte Wege zu gehen. Wir einigten uns einvernehmlich und gütlich.

2002 – 2008 Freiberufliche Beratertätigkeit

Produktentwicklung und Prozessoptimierung in der digitalen Wirtschaft
Rollen
  • Freiberufler
  • Berater
  • Konzeptioner
Projekte
  • Research: Evaluation der Usability des Online Hilfebereichs eines führenden Telekommunikationsanbieters
  • Projektmanagement: in Produktentwicklungsprojekten bei einem internationalen Online-Dienst
  • Content: Entwicklung einer Content Strategie für einen internationalen Online-Dienst
  • Produktentwicklung: Konzeption einer Archivsuche, Einführung von Projektmanagement-Prozessen, Konzeption eines Video Livestreamingportals , Website-Konzeption
  • Organisationsentwicklung: Einführung von Projektmanagement und Produktentwicklungsprozesse bei einem großen deutschen Onlineportal
  • Gründung: Gründungsberatung für Kleinunternehmer
  • Geschäftsmodellentwicklung: Franchisingkonzeptentwicklung
  • Strategieentwicklung: Management- und Strategieberatung
Erfahrungen

Nach einem Sabbatical – in dem ich handwerklichen Tätigkeiten in einer Bilderrahmenwerkstatt nachgegangen bin – habe ich die Themen und Arbeitsfelder, die ich bei AOL angelegt und ausgeübt hatte, freiberuflich erfolgreich als Freelancer und Berater weitergeführt.

1996 – 2001 AOL Deutschland – Produktentwickler, Produkt- und Projektmanager

Kundenzentrierte Produktentwicklung und –optimierung bei einem Digital Pionier
Positionen und Rollen

Positionen

  • Producer
  • Projektmanager
  • Director

Rollen

  • Führung:
    • Leitung der 8 Mitarbeiter umfassenden Abteilung Product Solutions
  • Inhouse Consulting:
    • unternehmensinterne Beratung in den Feldern Produktmanagement und Strategieentwicklung
  • Ausbilder
  • Kostenstellen- und Budgetverantwortlich
Aufgaben und Projekte
  • Projektmanagement:
    • Leitung einer Vielzahl von Projekten in den Bereichen Marketing, Redaktion, Produktentwicklung und Services nach den AOL Projektguidelines
  • Research:
    • Konzeption und Durchführung von Online Umfragen
    • Aufbau eines unternehmenseigenen Usability Labors
    • Durchführung von Usability Tests
    • Durchführung von Fokusgruppen
    • Entwicklung von Nutzertypologien
  • Produktentwicklung:
    • Formatentwicklung Redaktion und Marketing (u.a. AOL Special),
    • Cliententwicklung (Lokalisierung),
    • Toolbarentwicklung (insbesondere Navigation und Menüstrukturen)
  • Development:
    • Producing von Online Bereichen in der AOL Entwicklungsumgebung
  • Content:
    • Redaktionelle Tätigkeiten u.a. Verfassen von Online Texten,
    • Leitung einer Themen-Special Redaktion
  • Produktkommunikation:
    • Marketing Kommunikation online,
    • redaktionelle Betreuung des AOL Magazins,
    • Kundenbindungsmaßnahmen online,
    • Briefing von Agenturen,
    • unternehmensweite Produktkommunikation online bezüglich der Wordings und der kundengerechten Dialoggestaltung
  • Kundenbezogene Services:
    • Member Education, dh. Aufbau von Online E-Learning Plattformen mit Community/Foren Unterstützung, die den Kunden die Möglichkeiten des komplexen AOL Produkts vermittelt haben.
    • Auf der Basis dieser Expertise: Produktschulungen für Mitarbeiter und externe Personen (Agenturen/Dienstleister)
Beruflicher Werdegang
Ausgangssituation

Ich hatte mich in meinem Sprachwissenschaftsstudium im Feld Textlinguistik mit dem Thema „HyperText“ beschäftigt und dazu auch meine Magisterarbeit verfaßt. Ich wollte mich jedoch nicht nur theoretisch mit der Frage auseinandersetzen, was denn das Neue an diesem Medium ist, sondern es auch ausprobieren. Also habe ich die Nutzung von Autorensystemen für Multimediaanwendungen gelernt und mir zusätzlich HTML beigebracht.

Producer

So konnte ich dann bei AOL als Producer einsteigen. Producer hatten einen sehr breitbandigen Job. Typisch für ein so junges Unternehmen. Producer haben Anforderungen aufgenommen, Konzeption gemacht, die Projektleitung für ihre Projekte übernommen, die inhaltliche Verantwortung für einen Inhalte-Channel gehabt (inkl. Redaktion) und die Themen schließlich auch technisch weitgehend umgesetzt.  AOL war eine sich sehr schnell entwickelnde und differenzierende Firma in der schnell zunehmend Spezialisierung gefragt war. Ich wollte mich aus dem Producerjob heraus jedoch weder auf die redaktionellen noch auf die technischen Anteile beschränken.

Projektmanager

Stattdessen habe ich mich dazu entschieden, Projektmanager für Spezial- und Entwicklungsprojekte zu werden. Den Bedarf dazu hatte ich erkannt und mich darauf hin initiativ in diese Richtung entwickelt. So konnte ich Ideen entwickeln, selbständig Bedarfe bei den Kunden aber auch im Unternehmen eruieren und entsprechende Produkte entwickeln. Um diese Bedarfe zu erkennen und zu befriedigen, habe ich Researchinstrumente aufgebaut und gezielt Produkt-kompetenz in meinem Team allokiert und weiterentwickelt. Aus dieser Produktkompetenz heraus war meine Abteilung ein Bindeglied zwischen den Kunden und den Abteilungen Marketing, Redaktion und der technischen Entwicklung.

Director Product Solutions

Ich habe anschließend eine Research & Development- und Serviceabteilung aufgebaut, die ganz konkrete und praktische Lösungen und Services für Produkte/ Kunden und unternehmeninterne Probleme erarbeitet hat. Diese Abteilung habe ich erfolgreich 2 Jahre geleitet.

Ausstieg bei AOL

2001 habe ich AOL verlassen. Gründe hierfür waren vor allem die Stagnation im Unternehmen und eine zunehmende „Politisierung“ der Arbeit der Abteilungsleiter. Beides waren keine guten Bedingungen für mich und meine Arbeit.